Starkes Team der U14 beim Werner-von-Linde-Sportfest am 10.03.2018

10 Mrz

Mit großen Augen betraten die Athleten der u14 zum ersten Mal die Werner-von-Linde-Halle in München – eine richtige Leichtathletik-Halle! Das motivierte zusätzlich für den ersten Wettkampf der Saison für viele der Athleten, welcher für den 2006er-Jahrgang auch der erste Wettkampf nach der Zeit der Kinderleichtathletik war. Es hagelte reihenweise neue persönliche Bestleistungen und zahlreiche Top-Platzierungen in den zum Teil gigantischen Teilnehmerfeldern. Zum einzigen Hallenwettkampf in der Lindehalle für die u14 waren nämlich Athleten aus ganz Südbayern angereist.

Früh morgens, schon um halb 9, begann der Wettkampf bereits für die ersten Athleten und erst um 17:30Uhr, als die letzten 800m-Läufe beendet waren, durften auch die letzten Athleten die Halle verlassen.

Lena Müller (w13) trat zum ersten Mal im Kugelstoßen an und landete mit 6,87m auf Rang 11, wobei ihr nur 1cm auf den 10. Platz fehlte. Die Mama bestellte gleich eine Kugel für das Heimtraining im Garten – beim nächsten Wettkampf fällt die 7m-Marke mit Sicherheit! Auch Matti traute sich an die neue Disziplin mit der 3kg schweren Kugel ran und hat mit einer Weite von 5,88m für den nächsten Wettkampf die 6m-Marke im Visier!

Die beliebteste Disziplin der Rosenheimer, aber auch aller anderen Athleten, war der 60m-Sprint. Hier waren alle unserer 11 Mann starken Truppe am Start. Los gings mit den Mädels w12. Tabea Brockhaus, Katharina Schwenker, Annika Coenen und Emily Idzikowsky traten in einem Starterfeld von 64 (!!) Athletinnen an. Sie konnten sich alle gut im Feld platzieren. Bei den älteren Mädels waren ebenfalls 64 Athletinnen am Start. Theresa Nour-El Din, Amalia Horner und Lena Müller (alle w13) erreichten ebenfalls gute Platzierungen, Ida Schellenberg (auch w13) sprintet sogar ins Finale und belegte in 8,50sec. den bärenstarken 3. Platz!!! Bei den Buben ging Leon Ruppert in der m12 an den Start und Simon Colin und Matthias Hörnig bei den älteren m13ern. Simon gelang hier der Einzug ins Finale, in dem er in guten 8,77 sec. den 7. Platz erreichte. Matti verpasste das Finale in 8,95sec. nur knapp. Er musste während des Weitsprungwettkampfs zum Sprint, in dem er drauf und dran war, endlich die 4m-Marke zu knacken. Nach zwei Versuchen über 3,90m gelang ihm im 5. Versuch endlich der Satz auf 4,05m, was den 6. Platz und eine Steigerung seiner persönlichen Bestleistung um 27cm bedeutete. Dass er dann das Finale über 60m knapp verpasste, war dadurch unwichtig. Über die 60m-Hürden wagten sich im Gegensatz zur Sprintstrecke, nicht mehr so viele Athleten, Annika, Emily, Theresa und Matti wollten es trotzdem wissen. In ihrem ersten Wettkampf über die „großen“ Hürden lief Annika mutig und flott drauf los und wurde mit einer guten Zeit von 12,71sec. belohnt. Emily und Theresa ließen sich leider ein wenig von der ersten Hürde abschrecken, was sie hinten raus Geschwindigkeit kostete. Theresa blieb dennoch in 11,97sec. nur knapp über ihrer Bestzeit aus dem Vorjahr, bei den schnellen w13ern reichte das jedoch leider nicht für den Endlauf. Eine weitere neue persönliche Bestzeit durfte dafür Matti über die 60m Hürden verbuchen, er steigerte sich auf 12,63sec.

Im Weitsprung der Mädels waren Ida und Lena am Start. Beide konnten auch hier ihre persönliche Bestleistung steigern. Lena landete bei ihrem weitesten Satz bei 3,74m. Ida konnte ihre Bestmarke um 38cm auf 4,43m steigern und landete damit auf Platz 5, wobei es zwischen dem 5. und 3. Platz so eng her ging, dass ihr nur 8cm auf Platz 3 fehlten. Im Hochsprung waren Katharina und Simon am Start, die die Höhen 1,20m und 1,27m überquerten. Außerdem waren Theresa, Katharina, Lena, Amalia und Ida noch in der Pendelstaffel am Start.

Eine tolle Abschlussleistung erzielten die 800m-Läufer. Alle Athleten hielten sich super an die vorher abgesprochenen Zwischenzeiten und konnten ihre persönlichen Bestleistungen durch die Bank um ca. 10sec. steigern. Leon und Amalia verpassten es nur hauchdünn, die 3 Minuten zu unterbieten und liefen in 3:00,14min. bzw. 3:01,81min. ins Ziel. Tabea (2:51,20min.) und Simon (2:40,35min.) blieben deutlich unter 3 Minuten und wurden dafür mit dem starken 4. Platz in ihren Altersklassen belohnt. Es fehlte ihnen jeweils nur eine Sekunde auf Platz 3 – beim nächsten Mal habt ihr das bessere Finish und landet auf dem Stockerl!

Wie es der tolle Teamgeist im Training schon vermuten ließ, wurde fleißig angefeuert und miteinander als Mannschaft gekämpft, auch wenn jeder „allein“ in seiner Disziplin an der Start ging. Eine Wahnsinns-Gruppe, unsere Rosenheimer u14er!